Erinnern Sie sich hingegen noch an den Abschluss Ihrer letzten Autoversicherung? Nicht wirklich, oder? Bestenfalls erinnern Sie sich noch an die Prämie, die Sie bezahlen.
Und wenn wir diese Einstellung ändern? Und wenn wir der Auswahl der Versicherung einen anderen Stellenwert beimessen würden?
Um das zu erreichen, müssen wir zunächst einmal wissen, wonach wir genau suchen und wofür wir unsere Versicherung eigentlich brauchen.
Vereinfacht gesagt, stehen uns im Prinzip drei Optionen zur Auswahl:
- Sich mit dem Minimum zufriedengeben, nämlich mit einer Versicherung, welche die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt und mit der wir im Falle eines Unfalls abgesichert sind.
- Sich für den Mittelweg entscheiden, also für eine Versicherung, die auch Diebstahl, Hagelschäden und Glasbruchschäden abdeckt.
- Oder das Beste vom Besten auswählen, also eine Versicherung, bei der alles abgesichert ist, sogar Kratzer, die auf dem Supermarkt-Parkplatz entstanden sind.
Ist diese erste Auswahl getroffen, sind wir schon einen großen Schritt weiter. Auch wenn Sie sich dessen bestimmt bewusst sind, ist natürlich zu beachten, dass die Prämie umso höher ist, je mehr Eventualitäten die Versicherung letztendlich abdeckt. Im Prinzip ist das so wie die Entscheidung zwischen einem Hotel mit drei Sternen oder einem mit fünf Sternen.
Jetzt sind wir bereit, uns die einzelnen Optionen und Extras genauer anzusehen. Da wirklich viele Möglichkeiten zur Auswahl stehen, beschränke ich mich auf die Elemente, die ich als „wesentlich“ erachte.
Die erste und gleichzeitig wichtigste Option bezieht sich auf den Fahrer. Achten Sie stets darauf, dass Sie auch selbst versichert sind, denn es wäre dumm, für eine Versicherung zu bezahlen, ohne selbst im Falle eine Unfalls abgesichert zu sein. Achten Sie ebenfalls auf die jeweilige Deckungssumme, denn dabei gibt es mitunter große Unterschiede.
Zwei weitere Versicherungsgarantien, die häufig als Extras angeboten werden, sollten Sie besondere Aufmerksamkeit entgegenbringen: Dem „Ersatzfahrzeug“ und dem „Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs“.
Beim Ersatzfahrzeug sollten Sie darauf achten, für wie lange und unter welchen Voraussetzungen Sie Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug haben.
Beim zweiten Element sollten Sie ein Auge darauf werfen, wie Sie im Falle eines Totalschadens entschädigt werden. Es gibt in der Tat mehrere Möglichkeiten: Neuwert, Anschaffungswert, Restwert usw. All diese Begriffe können einen großen Unterschied ausmachen und sorgen mitunter für böse Überraschungen.
Es gibt auch noch weitere Optionen, die ebenfalls wichtig sind, zum Beispiel Versicherungsgarantien wie „Gepäck“, „Zubehör“ oder „Pannenhilfe“. Die Erklärung all dieser Optionen würde an dieser Stelle zu weit führen. Ihr Versicherungsvertreter wird Sie jedoch gerne beraten und Ihnen alles erklären. Fragen Sie ihn einfach.
Falls Sie gerade über Ihre Autoversicherung nachdenken, empfehle ich Ihnen die Verwendung des Simulators für unsere individuell gestaltbare Drive-Versicherung, mit dem Sie die für Sie ideale Versicherungslösung erstellen können.